Kommst’e mit auf Paddeltour

Am 18. Juni haben wir uns an der Kanustation von Lenne-Ruhr Kanutour in Hattingen für eine Paddeltour auf der Ruhr bis Essen-Horst getroffen.

Vor dem Start erhielten wir durch zwei Mitarbeiter des Kanuverleihs eine gründliche Einweisung in den Streckenverlauf, in die Grundlagen des Ruderns mit Kajak oder Kanadier und natürlich auch die obligatorischen Sicherheitshinweise, wie: „Normalerweise passiert nichts; nur 10% der Boote kentern; dort wo der Totenkopf ist, fahrt ihr bitte nicht entlang …“ und so weiter.

Gutgelaunt ging es dann endlich gegen 13:00 Uhr bei tollem Wetter für unsere Gruppe ins Wasser. Insgesamt waren wir 13 Leute verteilt auf drei 3er Kanadier und zwei 2er Kajaks. Die Ruhr fliest überwiegend sanft daher, so dass auch Anfänger recht schnell mit den Booten klarkommen. Eine Herausforderung, aber auch spannend und mit Spaß verbunden, sind die Bootsrutschen auf der Etappe. Auf der ersten Bootsrutsche führten wir die Boote noch an der Leine (Treideln), die beiden folgenden Bootsrutschen nahmen wir dann aber mit den Booten. Gelernt haben wir dabei: Die Bootsrutsche mittig ansteuern bis das Boot von der Strömung erfasst wird. Dann am Ausgang der Bootsrutsche kräftig rudern, so dass das Boot sicher und kontrolliert aus der Strömung gelenkt wird und sich nicht querstellt – sonst gehst Du baden. Alles in allen sind wir gut durchgekommen – okay, einmal richtig nass werden gehört wohl dazu und war bei den Temperaturen auch kein Problem.

 

Mit zwei Pausen hat die Tour dann rund 5 Stunden gedauert. Am Ziel in Essen-Horst haben uns die Mitarbeiter des Kanuverleihs erwartet und wir brauchten  nur die Boote abgeben. Die Verbindung mit der S-Bahn zum Startpunkt der Tour in Hattingen war problemlos (auch ein verwöhnter Dienstreisen-Taxi-Nutzer ließ sich davon überzeugen)

„Kommst’e mit“ geht jetzt erstmal in die Sommerferienpause. Für den Herbst und Winter 2023 suchen wir uns in den nächsten Tagen Termine raus – wahrscheinlich geht es dann im September weiter.

 

Bericht und Bilder: Bernd Bültemeier