Unterwegs auf dem Loire-Radweg von Orleans nach Saint Nazaire

La France – mit Natur und Kultur aber zu viel Pizza.

Unterwegs auf dem Loire-Radweg von Orleans nach Saint Nazaire

In der letzten Juniwoche (1. Ferienwoche) sind Bernd und ich in 7 Tagesetappen den ca. 450 km langen Teilabschnitt des Loire Radweges von Orleans bis nach St. Nazaire gefahren.

Der Weg verläuft zum großen Teil in der Ebene an der Loire entlang – macht aber auch relativ häufig einen Schlenker weg vom Fluss und hat dann dort kurze, aber knackige Steigungen.

Die relativ kurzen Tagesetappen von ca. 70 km ließen uns stets genug Zeit, viele der Schlösser (besonders eindrucksvoll das Chateau Chambord) und Städte (Orleans, Blois, Chinon, Tours, Nantes etc.) entlang des Weges anzuschauen. Den Wind, meist von vorne, wurde es mit ca. 24 Grad Tageshöchsttemperatur auch nicht zu heiß. Leider konnte man aber an keiner Stelle im Fluss baden gehen (Naturschutzgebiet, Verbote).

Übernachtet haben wir in zum Teil sehr originellen Holzhütten auf den Campingplätzen entlang der Route (ca. 26-40 EUR/Nacht). So brauchten wir kein Zelt mitzuschleppen. Da die Anzahl dieser Hütten begrenzt ist, empfiehlt sich eine Vorreservierung schon im Frühjahr. Eine rundum gelungene Sache, wenn da das viele Pizzaessen im Land der Gourmets nicht gewesen wäre!

Zur Erklärung: Da wir meist bis spätestens 19 Uhr auf den- oft etwas außerhalb gelegenen- Campingplätzen sein mussten, hatten wir Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin ein bereits am späten Nachmittag geöffnetes Restaurant zu finden.

Persönliche Tipps:

– In Nantes haben wir zwei Übernachtungen eingeplant. Das hat sich wirklich gelohnt.

– Hängt noch ein paar entspannte Tage ohne Radlerhose am Atlantik, z.B. in Pornic, dran!

Bericht und Bilder
Simone Mansour